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Warum die DSP nach Daniil Granin benannt wird

Daniil Granin war in seinem langen Leben Frontsoldat während der Leningrader Blockade, Schriftsteller (Prosa, Erzählungen zur Zeitgeschichte, Analysen zur Sowjetzeit), Journalist (gesammelte Erinnerungen von Augenzeugen der Blockade) und Ehrenbürger der Stadt St.Petersburg.

Er reiste bald nach Kriegsende ein erstes Mal nach Deutschland und gilt seither als treibende Kraft hinter der Aussöhnung von Russland und Deutschland, zweier Länder, die historisch mehr gemeinsam haben, als sie trennen. Durch seine Initiative entstand die Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und St.Petersburg. Einem breiten Publikum in Deutschland wurde er bekannt durch seine berühmte und sehr berührende Rede im Deutschen Bundestag anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27.1.2014.

Daniil Granin symbolisiert wie niemand anders die Aussöhnung unserer beider Länder. Dank seiner schriftstellerischen Tätigkeit bleibt die Leningrader Blockade im kollektiven Gedächtnis auch der nächsten Generationen erhalten.

Die Deutsche Schule St.Petersburg ist mehr als eine Schule. Auch sie hat Symbolkraft. Als Begegnungsschule verbindet sie die Kulturen unserer beider Länder und leistet ihren Beitrag zum Dialog, was gerade auch in der aktuellen Zeit wieder sehr wichtig geworden ist. Daniil Granin hat mitgeholfen die Brücke zu bauen, auf der unsere Schülerinnen und Schüler sich ihr Wissen aneignen.

Aus diesen Gründen haben Vorstand, Schulleitung und Generalkonsulat entschieden, dass die Deutsche Schule St.Petersburg künftig den Zusatz – Daniil Granin Begegnungsschule tragen soll.

Walter Denz
Vorstandvorsitzender

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